„Meine Vorlieben und Preise verrate ich dir gerne persönlich“, oder “Das Honorar erfährst du im persönlichen Gespräch mit den Girls.“ Wahrscheinlich hast du diese Sätze mehrfach gelesen, wenn du dich über die Preise im Bordell erkundigen wolltest. Es kann schwierig sein, die Kosten für einen Bordellbesuch vorher abzuschätzen, wenn du keine Erfahrungswerte hast und deinen ersten Ausflug planst. Was ein Bordellbesuch kostet und wie du faire Preise im Puff erkennst, erfährst du bei mir im Sex-Blog!
Die Geheimniskrämerei um die Kosten im Bordell
Es ist rar, auf einer Bordell-Webseite die Preisliste zu finden. Klar, diese Geheimniskrämerei nervt. Aber es gibt einen guten Grund, weswegen viele Bordelle und Laufhäuser schmallippig agieren, wenn es um ihre Preispolitik geht.
Zum einen bestimmen die Sexarbeiterinnen ihre Preise selbst. Das Etablissement hat häufig keinen (direkten) Einfluss auf die Kosten für das Liebesspiel. Dürfen sie auch gar nicht: Die meisten Prostituierten arbeiten selbstständig, Bordelle haben laut Prostituiertenschutzgesetz keine Weisungsbefugnis. Deswegen stehen auf den Webseiten selten feste Summen, sondern maximal ein Preisrahmen, an dem du dich orientieren kannst.
Allerdings gibt es in fast allen Saunaclubs und Großbordellen Absprachen unter den Girls. Alle anwesenden Frauen einigen sich auf dieselbe Preisliste. Das vermeidet den Preiskampf untereinander. Du musst dich also nicht durchfragen, um das günstigste Angebot zu finden – alle Damen berechnen dasselbe Honorar für ihre Dienstleistung.
Das ist ein wenig frustrierend, wenn du vorher Preise vergleichen möchtest. Die Verhandlung rund um den erotischen Service ist jedoch so individuell, dass sich eine feste Angebotsliste kaum lohnt.
Was die Dienstleisterin berechnet, ist keine Verhandlungsbasis. Feilscher sind in der Rotlichtwelt nicht gerne gesehen. Du kannst individuelle Absprachen mit der Dame treffen, aber keine Preise im Bordell verhandeln. Das ist ein absolutes No-Go im Umgang mit Sexarbeiterinnen.
Faire Preise für sexuelle Dienstleistungen: So erkennst du Abzocke
Geschlechtsverkehr wird in festen Zeiteinheiten abgerechnet. Die meisten Männer buchen 30 oder 60 Minuten auf dem Zimmer. In einer halben Stunde gibt es den Koitus, inklusive Küssen, Lecken, Reiben und Streicheln, oftmals in mehreren Stellungen. Je länger du buchst, desto ausgiebiger kann dich die Dame verwöhnen. Bei einer einstündigen Buchung gibt es häufig noch Oralverkehr oder eine Kuschelsession dazu.
Der grobe Ablaufplan ist nicht in Stein gemeißelt – wenn du lieber 30 Minuten Fellatio oder eine erotische Massage genießen willst, ist das in den meisten Fällen kein Problem. Auch, wenn du die 30 Minuten mit Reden oder Schmusen verbringst, wird der volle Preis fällig, so weit du nichts anderes mit der Dame vereinbart hast. Die Abrechnung pro Zeiteinheit macht es für alle Beteiligten fairer.
Die Kosten für 30 Minuten Sex variieren je nach Region und Bordelltyp. Im Laufhaus gibt es einen kurzen Quickie für 50 Euro, während „klassische“ Bordelle etwas teurer sind. Der Durchschnittspreis für Sex liegt 2022 bei 75 Euro für 30 Minuten.

Der Preis ist heiß: Auf gar keinen Fall solltest du im Bordell zum Pfennigfuchser werden. (Bildnachweis: ©alvarez – istockphoto.com)
Bezahlt wird im Bordell und Laufhaus vorher, im Saunaclub hinterher. Du rechnest die Dienstleistung direkt mit den Frauen ab. Einen Kassenbon wirst du wahrscheinlich nicht bekommen – die Rotlichtszene arbeitet fast ausschließlich mit Bargeld. Das Risiko für Abzocke ist trotzdem relativ gering. Wenn du deinem gesunden Menschenverstand folgst und offizielle, seriöse Clubs besuchst, kann dir nichts passieren. Bordelle werden strikt überwacht und können sich diesbezüglich keine Fehler erlauben.
Der Unterschied zwischen einem Bordell und einem FKK-Club verläuft fließend. Grundsätzlich gilt: In einem Saunaclub zahlst du zusätzlich zum Sex einen Eintrittspreis, im Bordell nicht. Aber auch da gibt es Graustufen: In manchen Puffs gibt es einen kleinen Eintrittspreis von 5 bis 10 Euro.
Übersicht: Extrakosten für Analsex, Fetisch oder Sonderwünsche
Guter Sex ist mehr als die Summe seiner Teile.

Was ein Bordellbesuch kostet, lässt sich so pauschal nicht sagen. Aber wir können versuchen, eine Beispielrechnung aufzustellen! (Bildnachweis: © alvarez – istockphoto.com)
Der Stundenpreis deckt ein gewisses Leistungsspektrum ab. Das unterscheidet sich je nach Etablissement. Mal gehört der Oralsex dazu, mal nicht. Wie es im Club Deiner Wahl aussieht, solltest du vorher erfragen. So kannst du leicht herausfinden, was im Preis inklusive ist und wofür Extrakosten anfallen.
Eine typische Übersicht über erotische Extras könnte so aussehen:
- Erotische Massage
- Striptease / besondere Kleidung
- Mammalverkehr
- Küsse und Kuscheln
- Oralverkehr (aktiv / passiv)
- Analverkehr (aktiv / passiv)
- BDSM (meist passiv)
- Fesselspiele (meist passiv)
- Samenspiele
- Wasserspiele (aktiv / passiv)
- Verbalerotik / Dirty Talk
- Sex Toys
Was die Extras kosten, liegt im Ermessen der Sexarbeiterin. Klar: Eine Dame, die Analsex mag, wird ihn für einen niedrigeren Preis anbieten als eine Frau, die damit nichts anfangen kann. Harte No-Gos sind jedoch in jedem Fall tabu und können für kein Geld der Welt „erkauft“ werden. Die Girls haben durchaus Ermessensspielraum, was ihre Angebote angeht. Das gilt für die Preisgestaltung, aber auch für die Angebote an sich. An manchen Tagen bieten sie eventuell keine Wasserspiele an, weil sie sich damit nicht wohlfühlen. Das muss man(n) als Freier akzeptieren.
Du kannst pro Sonderwunsch mit etwa 25 Euro Zusatzkosten rechnen. Das ist natürlich stark vereinfacht und nur eine Faustformel. Dirty Talk / Verbalerotik gehört für manche Ladys zum Standardrepertoire und ist damit kostenlos. Eine BDSM-Session oder Sex mit Bondage ist relativ aufwändig und benötigt viel Zubehör. Dementsprechend ist dieser Extrawunsch teurer.
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Fazit: Wie teuer ist Sex?
Es ist unmöglich vorherzusagen, wie viel dein kleines Abenteuer im Bordell kosten wird. Dafür gibt es zu viele Variablen. Was du online nicht erfährst, könnte am Telefon leichter erfragbar sein. Generell gilt: Lieber vorher fragen als sich hinterher ärgern!
Insgesamt solltest du mindestens 100 Euro einplanen, wenn du eine gute Zeit im Bordell oder Saunaclub verbringen möchtest. Wenn es dir „nur“ um den Sex geht, reichen 70 bis 80 Euro.
Wenn du noch günstigere Angebote suchst, findest du in meinem Guide zum Thema Billig-Sex preiswerte Alternativen.
Meine Gedanken zum Thema:
Ich bin es als Pornodarsteller gewohnt, für den Sex bezahlt zu werden. Das ist überhaupt nicht dramatisch. Du kaufst keinen Körper oder gar eine ganze Frau (und wenn doch, ruf bitte die Polizei!). Du bezahlst ein Honorar für eine erotische Dienstleistung. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Hast du jetzt Lust bekommen, dir die Bordelle in deiner Umgebung anzuschauen? In meiner Suche im Redlight-Guide kannst du diskret Informationen sammeln und Preise vergleichen. Schau jetzt rein und lerne deine Nachbarschaft aus einem völlig neuen Blickwinkel kennen!
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